Berufsorientierung

Berufliche Orientierung im Neuen Bildungsplan

„Berufliche Orientierung (BO) im Sinne einer Unterstützung und Vorbereitung von tragfähigen, begabungs- und entwicklungsgerechten Entscheidungen und Weichenstellungen für kommende Berufswege sowie für lebenslanges Lernen;

Berufliche Orientierung ist wesentlicher Bestandteil individueller Förderung und basiert auf festgestellten Kompetenzen, Potenzialen und Interessen der Schülerinnen und Schüler. Jugendliche werden dabei in die Lage versetzt, ihre Bildungs- und Erwerbsbiografie eigenverantwortlich zu gestalten und diesen Prozess beispielsweise in einem Portfolio zu dokumentieren. Selbstbestimmung, kritische Urteilsbildung, Mitbestimmung, Solidarität sowie Wertschätzung von Vielfalt spielen hier eine wichtige Rolle.“

Die Gutenbergschule hat drei Säulen in ihrem Leitbild:

„Qualifizierung, Aktive Schule und Miteinander leben“

Die Berufliche Orientierung eingebettet in der Säule der Qualifizierung soll die Schüler dazu befähigen sich ihrer Persönlichkeit mit allen Facetten, wie Stärken, Interessen, Vorlieben, Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst zu werden. Diese dann zu reflektieren und zu dokumentieren um Entscheidungen für den beruflichen Weg treffen zu können, sind weitere wichtige Kompetenzen auf dem Weg in die Erwachsenenwelt.

Peu á peu von 5. Klasse an befassen sich die Jugendlichen erst mit ihren Träumen und bringen sie in den höheren Klassen in Einklang mit ihren Interessen und Fähigkeiten.

Wichtige Bausteine dafür sind:

1. Praktika von unterschiedlicher Dauer in Klasse 6/7/8/9

Im Betrieb der Eltern, bei umliegenden Geschäften am Gutenbergplatz, in Firmen und in Einrichtungen von Institutionen lernen die Schüler die Arbeitswelt kennen.

2. Betriebsbesichtigungen

Firmen von innen kennenlernen, betriebliche Abläufe, sprich hinter die Kulissen zu schauen. Das und die Erwerbsbiografien von Mitarbeitern und Auszubildenden in Bezug zum Selbst zu bringen, sind ein weiterer Schritt zur Entscheidungsfindung zum weiteren Leben nach der Schule.

3. Zusammenarbeit mit außerschulischen Kooperationspartnern 

Diese helfen dabei, dass sich die Schüler in außerunterrichtlichen Veranstaltungen beweisen können. Ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten erweitern, verfeinern, so dass erste Tendenzen erkennbar werden.

 

Die Verankerung der Leitperspektive im Bildungsplan wird durch folgende Begriffe konkretisiert:

  • Fachspezifische und handlungsorientierte Zugänge zur Arbeits- und Berufswelt
  • Informationen über Berufe, Bildungs-, Studien- und Berufswege
  • Einschätzung und Überprüfung eigener Fähigkeiten und Potenziale
  • Geschlechtsspezifische Aspekte bei der Berufswahl, Familien- und Lebensplanung
  • Kompetenzanalyse, Eignungstests und Entscheidungstrainings
  • Planung und Gestaltung des Übergangs in Ausbildung, Studium und Beruf
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