Am Donnerstag, den 9.6. machten wir, die Klasse 4a zusammen mit unseren Lehrerinnen Frau Prox und Frau Zeplien, einen Ausflug an die Alb, um dort Leben im Wasser zu untersuchen. Dazu hatte Frau Prox das Ökomobil eingeladen, was uns in der Günther-Klotz-Anlage zusammen mit Herrn Baumgärtner und seinen beiden Helfern Julian und Marlon bereits erwartete. Das Ökomobil ist eigentlich ein umgebauter Lastwagen, in dessen Inneren sich eine Art Miniklassenzimmer mit Labor befindet.
Nach der Begrüßung machten wir zunächst ein Anfangsspiel, bei dem wir uns vorstellten, wir wären im Dschungel und müssten die Alb überqueren: Ein Klassenkamerad schlug vor, wir könnten eine Hängebrücke bilden. Gesagt, getan: Immer zwei Kinder, die einen dicken Stock hielten stellten sich in einer Reihe dicht zusammen und bildeten eine Art Hängebrücke (natürlich über dem Boden, nicht über der Alb!) über die dann alle, die wollten, nacheinander gehen durften. Das war ziemlich lustig, aber auch wackelig.
Anschließend erklärte uns Herr Baumgärtner, wie wir die Tiere an der Alb beobachten könnten: Dazu mussten wir uns zunächst in Gruppen einteilen, die jeweils eine Fangausrüstung, bestehend aus einer Wanne, einem Kescher, einem Sieb und einem Pinsel erhielten. So ausgestattet wateten wir in unseren Gummistiefeln durch die Alb und fingen jede Menge Tiere ein: z.B. Bachflohkrebse, Ruderwanzen, Blutegel, Mückenlarven, Eintags- und Köcherfliegenlarven und, und, und. In unseren Wannen wuselte es nur so von Leben. Die meisten Schülerinnen und Schüler waren knietief im Wasser, nur eine Schülerin stolperte über einen in der Alb liegenden Stein und wurde ganz nass. Doch sie hatte voraus gedacht und zog schnell ihre Ersatzklamotten an. Nachdem wir genug gefangen hatten, durften wir die Wannen vorsichtig in das Ökomobil tragen. Dort gab es an jedem Tisch Mikroskope, an denen wir unsere Tiere genauer beobachten und auch bestimmen konnten. Herr Baumgärtner konnte über einen Computer, ein Mikroskop und einen großen Bildschirm unsere Funde für alle zeigen und erklärte uns etwas zu den Tieren. Leider war die Zeit viel zu schnell um, und wir mussten wieder zurück an die Schule, aber wir fanden es alle sehr schön und würden es gerne nochmal machen.
Erika, Leandra, Lennart, Lewin, Line, Lisa, Tugce und Nico